Empfehlenswertes aus dem Süden

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Andenbeere – Exotischer Fruchtgenuss

Aus dem Hochland der Anden (Peru) kommt diese krautige Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse. Im Gegensatz zu der bei uns seit langem bekannten Verwandten, der Lampionblume mit ungeniessbaren Früchten und der leuchtend orangefarbenen Fruchthülle, trägt die Andenbeere viele wohlschmeckende Früchte.

Physalis edulis / Physalis peruviana
Exotischer Fruchtgenuss aus eigener Ernte, zur Verlängerung des Sommers.

Die orange-gelben Früchte sind süss-säuerlich im Geschmack und sehr saftig. Seit einigen Jahren sind sie auf vielen kalten Buffets oder in Fruchtspeisen der Dekorationshit. Andenbeeren sind v.a. frisch verzehrt ein fruchtig exotischer Genuss, z.B. in Fruchtsalat oder als Tortenbelag. Tipp: Probieren Sie in heisse Schokolade getauchte Früchte!

Da bereits von einer oder zwei Pflanzen hohe Erträge zu erwarten sind, sind weitere Verwendungsarten gebräuchlich wie die Herstellung von Marmeladen, Kompott oder Gelee. Beachtlich sind die hohen Gehalte an Vitamin A und C und die lange Lagerdauer bei kühlen Temperaturen von mindestens 1 Monat. Sobald die Temperaturen frostfrei sind, kann die Andenbeere draussen kultiviert werden. Aus der hübschen, gelb-braunen Blüte entwickeln sich viele Lampions, die gegen Ende des Sommers (ab Anfang September bis Oktober) reif werden. Sobald die Lampionhülle gelbbraun und trocken wird, können pro Pflanze ca. 60-70 kirschgrosse Früchte geerntet werden. Andenbeeren benötigen einen sonnigen, warmen Platz. Im Verlauf der Kultur müssen die Triebe aufgebunden werden. Frostfrei überwintern, Rückschnitt auf 1/3 der Pflanze.