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Süssmandeln: Optische Schönheit – gesunde Kerne

Blütenträume im Frühjahr und eine reichhaltige Ernte im Herbst – unsere Süssmandeln bringen ein Stück Süden in Ihren Alltag. Ziermandeln sind von jeher ein beliebtes Ziergehölz, das mit übervollem rosaweissen Blütenbesatz den Frühling ankündigt. Statt nach Spanien oder Portugal zu fahren, ist es nun möglich, den südländischen Frühlingsboten im eigenen Garten zu bewundern und zusätzlich im Herbst dessen Früchte zu knacken.

Süssmandeln bringen durchwegs Kerne, welche kein Bittermandelaroma besitzen. Ihre Schale ist sehr hart und muss mit einem kräftigen Nussknacker oder anderem Werkzeug, zum Beispiel mittels einem Schraubstock, geöffnet werden.

Die für unser kühleres Klima geeigneten Mandelsorten bringen meist etwas kleinere Früchte, als die aus der Backwarenabteilung bekannten hervor. Die frischen Mandeln werden Ende September/Anfang Oktober nach dem Trocknen der grünen, pelzigen Fruchthülle geerntet. Zum Aufbewahren werden die Reste der grünen Schale entfernt und die Mandeln trocken gelagert oder sogleich geknackt.
Mandeln benötigen einen durchlässigen, trockenen Boden. Im Holz sind sie sogar winterhärter als Pfirsiche oder Nektarinen, aber natürlich ist die zarte Blüte nicht frostsicher. Deshalb ist die Kultur am geschützten Standort wichtig oder ein Abdecken des blühenden Baumes während Frostnächten empfehlenswert.
Mandeln sind ähnlich wie Pfirsiche; Aprikosen oder Nektarinen etwas empfindlich auf feuchte Bedingungen während der Blüte oder der Reifezeit. Die bei Häberli erhältlichen Sorten sind jedoch gering anfällig auf Befall mit Pilzkrankheiten.
Ein regelmässiger Schnitt (Blütenbildung am einjährigen Holz) garantiert eine reiche Ernte.

Bei den meisten Sorten sind für eine erfolgreiche Kultur zwei Sorten zur gegenseitigen Befruchtung notwendig. Mit den selbstfruchtbaren Sorten „ROBIJN“ und „AMANDA“ entfällt diese, für kleinere Gärten aus Platzgründen meist unterfüllbare Bedingung.